Ade ade ade

Will Berg und grüne Flüsse queren und wundersame Blumen schaun,
vom Glanz der Sterne will ich zehren, aus Mondschein meine Hütte baun.

Ade, ade, ade, ich will nun fahrten. So viele Wege warten auf mich, auf mich.

Will all die Orte wiederfinden, die heimisch mir und doch so fremd,
von frühgelitt’nem Leiden künden, welch’ süß in meinen Sinnen brennt.

Ade, ade, ade, ich will nun fahrten. So viele Wege warten auf mich, auf mich.

Will all mein Hab und all mein Wissen, das lange mich so fest gebunden,
will all mein Streben endlich missen, still heilen lassen meine Wunden.

Ade, ade, ade, ich will nun fahrten. So viele Wege warten auf mich, auf mich.

Will Leiden nicht und Lust entbehren, weils Schlüssel sind zur letzten Tür,
ein Pilger bin ich, ohne Ehren, und heiter schreit’ ich für und für.

Ade, ade, ade, ich fahrte endlich nun, am späten Abend will ich ruhn zu Haus, zu Haus.


Worte und Weise: Defense